Ämter besuchen zu müssen, ist garnicht so schlimm. Verglichen mit Schule oder Arbeit: Man muss ja geistig in keinster Weise fit sein (Vorladungen bei der Polizei vielleicht ausgenommen) und kann die Nacht davor ewig wach bleiben, ohne Konsequenzen wie Schulschlaf oder Inkompetenz am Arbeitsplatz befürchten zu müssen. Gutes Ding.
Meine Güte, ich hab keinen Bock, in fünf Stunden aufzustehen und in die Südstadt zu fahren.
Neues Dream Seattle Album felst.
Uhh, neue Fußballfeldoptik hier! Glaub aber kaum, dass ich das lass...
Ha, da fällt mir noch was blogbares ein: Dachte ja vorhin, dass ich den ganzen Tag nur [strike]gelernt[/strike] WoW gezockt hätte, dem war garnicht so: Hab drei Stunden in der Musikschule auf nem Drumworkshop von Harry Reischmann verbracht; war lustig. Mit Sticktricks und Doublebass-Übungen. Zum (völlig unnötigen) Posen taugts, lächelte der Kommissar, dachte der Kommissar und wandte sich wieder der Leiche zu, die ihm der Obdukteur aus der Tiefkühltruhe geholt und aufgetaut hatte. Die Schusswunden stammten eindeutig von Mallets, erkannte der Kommissar richtig, und musste ein bisschen schmunzeln, da er unweigerlich an das Konzert der wunderbaren Jazzband MKSB auf der Blauen Nacht am 23.5.09 denken musste, das er mit seiner Frau besuchen würde. Über Ideenreichtum konnte sich diese Truppe wahrlich nicht beklagen, immerhin geprägt von mehreren Einsätzen in Liechtenstein zur Abwehr republikfeindlicher Steuersätze. Neben den gewagten Arrangements bekannter Kirchenlieder (man hatte bereits über die Unvollendete
An dieser Stelle drehte sich der Kommissar zu seinem Gehilfen lediglich stirnrunzelnd um und hielt ihm das goldene Sparschwein des jungen Seraphin vor die Nase.
Freitag, 22. Mai 2009
Fünfämtertropfen
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Fraaanz
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Samstag, 14. Juni 2008
Mudwalkers
Letztens, im Proberaum: 4 betrunkene Typen halten die Zeit für gekommen, entweder Sneaking Action oder Gaudi oder Blödsinn oder alles gleichzeitig zu machen.
Spontane Idee: Flitzen durch den Acker vorm Proberaumcenter. Wir also zu dritt raus, höchstens 10% unserer ursprünglichen Kleidung am Körper und ab in die Wildnis! An dieser Stelle sollte ich vielleicht erwähnen, dass es wie aus Kübeln geschifft hat, was uns auch direkt zum Höhepunkt der Geschichte führt. Aufgrund des Regens war der Acker vermatscht und während wir so durch die Gegend rennen, bleibt mir plötzlich der linke (Klettverschluss-)Schuh im Schlamm stecken, zwei gestolperte Schritte weiter gibt auch der rechte Schuh nach. Nur noch auf Socken (mit einzelnen Zehen und Herzchenbremsern!) war's dann doch etwas kalt, drum wollte ich meine Schuhe natürlich wiederfinden, was angesichts der Dunkelheit der Nacht nicht ganz einfach war. Den linken Schuh hab ich schnell entdeckt, der rechte hatte sich offensichtlich vergraben.
Zuerst sind wir nochmal zurück zur Homebase, um uns kurz aufzuwärmen und den gröbsten Dreck vom Körper zu kratzen, dann haben wir ein Handy mit viel Licht genommen und uns zurück in die Traktorspur auf dem Acker gemacht, in der ich meinen Schuh verloren hatte. Wir fanden ihn allerdings nicht. Nach einer Viertelstunde erfolglosen Suchens haben wir verfrorenen Fußes kehrtgemacht. Ich habe meinen einen Schuh angezogen, um den anderen eine Stofftüte gewickelt und mich so auf den Heimweg gemacht (mit den anderen drei Typen im Taxi, da der Bus schon weg war).
Am nächsten Tag bin ich dann mit meinen festgeschnürten Chucks zurück zum Ort des Geschehens und habe zuerst mal den Acker näher betrachtet und die abgesuchte Traktorspur nochmal untersucht, aber auch bei Tageslicht war weit und breit kein Schuh zu sehen.
DOCH PLÖTZLICH! Fiel mir auf, dass es auf dem scheiß Acker zwei! Traktorspuren gab - offensichtlich waren wir bei der Rückkehr zur Suche auf der falschen Spur gelandet, denn nach kurzer Suche entdeckte ich tatsächlich meinen Schuh, zu etwa 80% im Schlamm vergraben.
Die Säuberung hat dann auch entsprechend lang gedauert.
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Fraaanz
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Montag, 5. November 2007
Historische Langeweile
Man kennt das, als aktives Nachtschattengewächs: Müdigkeit solch perverser Ausmaße, dass selbst interessanter (ha, ha) Unterricht in Schüben des Sekundenschlafs untergeht. Auch mit großer Mühe lassen sich die Augen nicht mehr offen halten, Knaller wie Geschichte, Deutsch oder englische Monologe kommen dem Ruhebedürfnis auch noch entgegen. Die den Kopf stützenden Arme rutschen am Tisch ab, der Kopf nickt nach unten, manchmal wird auch der Lehrer in Form mündlicher Sechsen oder Hin- bis Verweisen aufmerksam. Man kennt das.
Heute aber scheint es anders zu sein. Der Unterricht meines aktuellen Lehrers in der Historienkunde glänzt stumpf durch solch brillante Eintönigkeit, dass mir sogar zum Schlafen zu langweilig ist. Zur Ablenkung schreibe ich freiwillig Hefteinträge mit, fange aus Versehen Diskussionen mit dem Lehrer an, die zu nichts führen, pen-spinne, versuche, Liedtexte zu schreiben, greife zum letzten Mittel, dem analogen Bloggen, nachdem der Gang zum, den Unterricht symbolisierenden, Pissoir ernüchternd war: Vor der Tür des Klassenzimmers spielen die üblichen Darsteller. Drei Pali-Schal-tragende Damen inszenieren pubertäre Dramen ("Wir sind unzertrennlich", endet oft so, dass die Unzertrennlichen sich gegenseitig anzicken), in einer Ecke im Klo blättert ein sehr emotionaler Mensch im Fachmagazin "Cutting Today" durch die aktuellen Nassrasiererklingentests, die Dünnen jagen den Dicken. Auch das kennt man nämlich alles und dementsprechend fasziniert es nicht genug, um vom Unterricht abzulenken. Dort sitze ich also weiterhin und blogge. Über den ganz normalen Zustand einer solchen Stunde. Hinter mir kaum versteckte Emotionen ("Ach FUCK, Pfosten verdammt") beim Fußballspielen auf der Playstation Portable, dank BlueTooth über zwei Bankreihen hinweg. Vor mir revoltiert Bayern im Jahr 1848, was anscheinend nicht sehr spannend war, mein Lehrer bleibt nämlich in seiner koma-ähnlichen Stimmung.
Ich blättere, in Gedanken an die bevorstehende Klausur, zwei Seiten zurück im Schreibblock und widme mich, in Hoffnung auf Ablenkung, der neuen Tafelanschrift.
Zu gelangweilt, um zu schlafen.
Müde...
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Now playing: Led Zeppelin - Stairway To Heaven
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Fraaanz
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Sonntag, 28. Oktober 2007
Kinderfasching?
Kleine Zusammenfassung der Klassensprecherfahrt 07/08.
Mittwoch Mittag losgefahren per Zug. Der Blödsinn fängt an, als der Philou mir auf Englisch im Zug erzählt, dass ihn die Leute alle komisch anschauen, ich ihn frage, ob die wohl kein Englisch können und er mir versichert, dass sie es nicht tun. Komische Blicke geerntet. Dann der Allgemeinheit erzählt, falls jemand kein Ticket hat, soll er sich als zur großen Gruppe zugehörig bezeichnen. Die große Gruppe waren wir, der Schaffner hätte das eventuell garnicht gemerkt.
Hab mir übrigens im Bahnhofkiosk zum Intelligenzabbau die MAD gekauft, zum Lachen Lackie Luk und zur geistigen Verteidigung den Spiegel. Allerdings gehts da meistens um Politik, deshalb:
+5 Spaß
-2 Intelligenz
+3 Gepäck
Auf dem Weg von Bahnhof zu Jugendherberge habe ich bemerkt, dass ich auf solchen Fahrten immer recht übertrieben extrovertiert bin und mich komisch verhalte. Übertrieben laut bin. Pseudo-lustig. Manisch. Schließe daraus, dass nur bedingt gesellschaftsfähig. Soziopath, ich.
Vor Ort einerseits schlechte Witze gemacht (gut), andererseits über Dinge unnötig gewitzfuckt (schlecht). Was auch immer. Zimmer bezogen, festgestellt, dass drei Freaks, der unschuldigste Mensch der Welt, ein komischer Kauz (stellt sich als nicht ganz so komisch heraus) und ein abgefuckter Typ (was erst am zweiten Abend auffiel) eine interessante Kombination für Bettgeflüster sind.
Außerdem hatte ich ein interessantes Gespräch über meinen Sozi-LK. Ihr Versager!
Tag 2 fängt zu einer Zeit an, zu der normalerweise Tag 1 noch aufhört - um 8.15 gabs Frühstück und das ist nicht gut, verdammt. Diese Unmenschen haben noch nie was von einer Tiefschlafphase gehört, die man nicht unterbrechen sollte.
Dann habe ich meine erste Klausur geschrieben, und zwar in Englisch. Musste sein, weil der Lehrer nicht nachschreiben wollte, drum hat er die Klausur dem Betreuungslehrer mitgegeben.
Max vor der Klausur: "Naja, Englisch is eigentlich sowieso Kinderfasching, wird scho gehn."
Franz: "Hmjo."
-
Franz nach der Klausur: "Hm, war ja Kinderfasching - also kein Stress halt!"
Max: "Naja, war scho aweng schwer bei mir."
Glück gehabt, dass ich nen anderen Lehrer habe als der Max, ha.
Dann Workshops und Treffen. Mittagessen: vergessen. Nudeln, glaube ich. Der Abend wird morgen noch ne Story für sich. Humppa soweit.
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Now playing: Pain - Walking On Glass
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Was gibts sonst zu erzählen? Meiner Hand gehts besser, ich kann wieder beidhändig schreiben, Urlaub wird mir aber guttun, weil ich da keinen Computer habe, der mich zur Sünde des Schreibens verführt, tut mir, glaub ich, noch nicht ganz so gut.
Ich bin mental ein bisschen abgefuckt, zur Zeit, habe wieder ein bisschen Selbstbewusstseinszweifel, aber die krieg ich schon in den Griff...
Freue mich mal wieder wie die Sau auf Musik machen, vor allem mit TriTonUs - wir haben immer mehr Ideen und noch keine umsetzen können, langsam wirds wirklich Zeit. 4 Wochen noch, dann darf ich wieder spielen.
Danke für den ersten anonymen Kommentar übrigens, hat mich gefreut, dass jemand "Thinking" zur Kenntnis genommen hat!
Ich bin immer noch so verdammt hastig und eilig, ich kriegs nicht in den Griff. Es mag an meinem Schlafbedürfnis liegen, aber wohl auch daran, dass alles so hektisch ist. Alles alles alles. Ich spüre, wann immer ich Zeit für eine mentale Pause hab, ein Verlangen nach Ruhe und Stille. Ich will nicht so enden, dass ich von einer Sache zur Nächsten renne und das, was ich eigentlich machen will, nur noch zwischendrin erledige, verdammt.
Wollte noch irgendwas sagen, aber egal. Gute Nacht.
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Now playing: ASP - Offährte
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Fraaanz
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04:12
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Samstag, 29. September 2007
dicht odda was oO
Raven1 (11:29 PM) :
anja wieso bissn du net auf kärwa
Oña (11:30 PM) :
ich war, aber ich bin schon wieder daheim
Raven1 (11:30 PM) :
vershtege
Raven1 (11:30 PM) :
wieso fühl ich mich so betrunken
Raven1 (11:30 PM) :
stelle theorie auf
Raven1 (11:30 PM) :
wenn zwischen betrunkenen, fühltz man sich nich betrunken
Oña (11:30 PM) :
genau
Raven1 (11:31 PM) :
wenn alleine in zimmer, exoponentieller anstieg um circka fünfuzighunfdertztausend prozent
Raven1 (11:31 PM) :
hui^^
Raven1 (11:31 PM) :
fünfzifhunfdertausend is viel
Oña (11:32 PM) :
aber hallo!
Oña (11:32 PM) :
wenn man jetzzt bedenkt, dass deine trefferquote was die tasten angeht, eher niedrig ist, musst du sehr betrunken sein
Oña (11:32 PM) :
ich bin stolz auf dich
Raven1 (11:32 PM) :
danke
Raven1 (11:33 PM) :
un ddes schjlimmer is
Raven1 (11:33 PM) :
ich bemüh mich um korrektur
Raven1 (11:33 PM) :
xD
Oña (11:33 PM) :
xD
Oña (11:33 PM) :
besoffen kann ich auch net tippen...
Raven1 (11:33 PM) :
ziemlicgh am ende
Oña (11:33 PM) :
und wenn ich korrigier, dann lösch ich gleich des halbe wort
Raven1 (11:33 PM) :
die finger werden größer wenn man dicht is
Oña (11:33 PM) :
dann nervts mich
Raven1 (11:33 PM) :
dittohead
Oña (11:33 PM) :
und ich lass es
Raven1 (11:33 PM) :
aber irgendwie muss ich ja
Raven1 (11:33 PM) :
mirs n bissche schlecht
Raven1 (11:33 PM) :
wasser is böse
Raven1 (11:33 PM) :
*börp*
Oña (11:35 PM) :
wenigstens kriegste so morgen keine kopfschmerzen
Raven1 (11:35 PM) :
ogoat
Raven1 (11:35 PM) :
richtig
Oña (11:35 PM) :
goatse?
Raven1 (11:35 PM) :
ich wollte hackedicht
Raven1 (11:35 PM) :
ins dings
Raven1 (11:35 PM) :
domino
Raven1 (11:35 PM) :
und dahcte ich wär nur angetrunken gewesen
Raven1 (11:35 PM) :
aber ichhab danach eig kaum mehr was getrunken
Raven1 (11:35 PM) :
dh ich muss da schon dicht gewesen sein
Raven1 (11:35 PM) :
ich ghasse meine augen
Raven1 (11:35 PM) :
und wenn ich da schon dicht war und es langweilig fand
Raven1 (11:36 PM) :
dann musses nüchtern echt fürn arsch sein
Oña (11:36 PM) :
xD
Raven1 (11:38 PM) :
so a glumb
Raven1 (11:38 PM) :
ah
Raven1 (11:38 PM) :
buh
Raven1 (11:38 PM) :
fuh
Raven1 (11:39 PM) :
bllblbllblblblll *hust*
Raven1 (11:39 PM) :
und wie gehts dir? schönes we gehabt=?
Oña (11:39 PM) :
aber sowas von xD
Raven1 (11:39 PM) :
das is toll
Oña (11:39 PM) :
ich hab glaubich 90% verpennt
Raven1 (11:40 PM) :
ausgezeichnet
Oña (11:40 PM) :
und morgen vllt digges kartoffelfest xD
Raven1 (11:40 PM) :
fuck, war ich scho lang nimmer dicht
Oña (11:40 PM) :
et toi, francois
Raven1 (11:40 PM) :
kartooffeeeellllnnn stichnken
Raven1 (11:40 PM) :
stichen
Raven1 (11:40 PM) :
oO
Raven1 (11:40 PM) :
moi
Raven1 (11:40 PM) :
moi je war zu faul nach bobbmreuth zu fahrn
Raven1 (11:40 PM) :
und gestern hab ich mainly gehsclafen
Oña (11:42 PM) :
klingt nach einem erfüllten leben
Raven1 (11:43 PM) :
eigentlich ja
Raven1 (11:43 PM) :
aber das war alles nur energie sparen
Raven1 (11:43 PM) :
für heute abend
Raven1 (11:43 PM) :
el suffo official, mal wieder
Raven1 (11:44 PM) :
fuck und die drecksyumyumsuppe schmeckt nach garnix
Raven1 (11:44 PM) :
hmhm
Raven1 (11:44 PM) :
sollll ich sojasose holen?
Oña (11:44 PM) :
ich hasse ja sojasoße
Oña (11:44 PM) :
aber wennste meinst
Raven1 (11:45 PM) :
ne zu faul
Oña (11:45 PM) :
stück! =O
speaks for itswelf und so...bluwah bin ich busfmm.fm.!
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Now playing: Satyricon - Delirium
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Fraaanz
um
23:44
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