Ein wenig hat mir einen Denkanstoß gegeben.
Ich halte diese Frage für nicht untiefsinnig. Ich halte sie sozusagen für tiefsinnig (Meine Güte, welch Schlussfolgerung, Dr. Watson. Bitte gehen Sie ins Bett und schlafen sie nochmal einen Tag drüber).
Meiner Interpretation der Zeilen des Autors stellt mich vor die Frage, ob ich mich für das Leben entschieden hätte, hätte man mich gefragt. Klar, das ist ultrahypothetisch, vor diese Frage wird man nicht gestellt, weil man ja nicht lebt, bevor man lebt (was glaub ich auch der Kritikpunkt meiner Denkanstößigen ist) und MEIN GÜTE ICH KANN NICHT DENKEN WENN MUSIK LÄUFT und dafür stellt man sich diese Frage bestimmt: Will ich leben? Oder: Warum bin ich geboren? Oder: Ich will nicht geboren sein! (Hallo Unleashed) Oder: Meine Eltern sind schuld an mir! Das wirft ja automatisch die Frage auf, was du denn gesagt hättest, wenn sie dich gefragt hätten, ob du jetzt leben willst oder nicht.
Die Frage ist abhängig davon, ob man bereits gelebt hat. Man kann sie nicht hypothetisch stellen, weil für ihre Antwort die Erfahrung fehlt. Jemand, der noch nicht gelebt hat,...ah, viel zu abstrus. Sie wird ja offensichtlich auch einem lebenden Menschen gestellt.
Stelle ich die Frage also in einer Situation; zum Beispiel einem sehr verzweifelten Menschen, der nicht mehr am Leben hängt: der wünscht sich möglicherweise, nicht geboren zu sein und dementsprechend antwortet er mit nein. Stelle ich sie einem glücklichen Menschen, wird der bestimmt ja sagen.
Es geht in der Frage um die Lebensbejahung oder -Verneinung, denke ich und da wirds dann tiefsinnig.
Meine Antwort ist übrigens ja.
...und ich bin nicht sehr stolz auf das hier, weil es zusammenhanglos und um-den-heißen-Brei und clumsy geschrieben ist...
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Mittwoch, 21. Januar 2009
Ein wenig?
Eingestellt von
Fraaanz
um
22:33
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