Sonntag, 26. Juli 2009

Filmrezensionen I - mit Clint, Brad und Jim

kurzrezensionen auf kollegmuffel


Herzlich Willkommen zu einem neuen Format auf dieser Plattform: Kurzrezensionen auf kollegmuffel. Fraaaanz (und hoffentlich auch Erik) rezensiert hier in wenigen, mundfaulen Worten Medien, die ihm eventuell gefallen haben - ob das der Fall war, erkennt man dann beim Lesen. Auf den Seziertisch kommen Bücher, CDs/Platten und Filme mit der Voraussetzung, dass Franz (und hoffentlich Erik) Geld dafür ausgegeben hat, die Bücher und CDs also gekauft und die Filme im Kino bzw. auf DVD gesehen hat.
Kurz bedeutet hier noch kurz. Ich zähl die Sätze nicht, aber mehr als 10 pro Kritik solltens nicht werden. Für alles andere bin ich zu faul.
Viel Spaß.


Gran Torino (mit Clint Eastwood)
Guter Film, der einen zum Nachdenken über Integrationsprobleme bringt (vor allem Deutsche, weil sie mal sehen, dass die Sache mit den Türken in Amerika ähnlich, nur mit anderen Darstellern funktioniert; und vor allem, weil der Hauptdarsteller selbst Pole ist. In etwa so, wie wenn bei uns die Gork sich über den Taifun aufregt).
Ob Clint Eastwood lang gebraucht hat, um die Rolle zu spielen, ist eine andere Frage - ich kann mich nicht wirklich erinnern, ob er mehr als einen Gesichtsausdruck gebraucht hat.

Der seltsame Fall des Benjamin Button (mit Brad Pitt)
Ziemlich cooler Film. Einfach wegen der guten Umsetzung der schon länger bekannten Idee, was wohl wäre, wenn man alt geboren und jung sterben würde.
Mit schönen Szenen, ein bisschen was von allem (Liebe, Krieg, Kindheit, Generationenkonflikte, bestimmt auch Rassismus, aber da bin ich mir nicht mehr sicher), und einem Puff.

Vergiss mein nicht! (mit Jim Carrey und Kate Winslet sowie ein bisschen Spiderwoman und Frodo)
Bester Film seit langem für mich. Jim Carrey in einer ernsten Rolle, schon zum zweiten Mal (in 23 wars das erste Mal, soweit ich weiß). Wahnsinn. Mimik bei dem Kerl ja sowieso 1A, Umsetzung der luziden Träume auch einwandfrei, schöne Bilder, schöne Geschichte und völlig wahnwitzige Idee von wegen einzelne Personen aus dem Gedächtnis löschen lassen. Kate Winslet außerdem fast auf Nat-Portman-Niveau, was Wirkung, Aussehen und Spieltechnik betrifft.
Eliah Wood macht mir außerdem mit jedem Film mehr Angst. Bei Sin City war er ja sowieso völlig durchgedreht, aber in der Rolle hier wirkt er immer noch beängstigend: Ich glaube, das ist der Mix aus nem Meter Körpergröße und verrückten Augen.


Grundsätzliche Anschautipps: Lost Highway (unter Alkohol- oder Drogeneinfluss nicht zu empfehlen, auch so schon völlig abstrus), Das Experiment und Lammbock (beide mit Moritz), Drei Männer im Schnee (von Kästner), Indien und Der Knochenmann (Hader! Verdammte österreichische Kabarettszene!).

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